Die SP Thurgau empfiehlt Stefan Leuthold zur Wahl in den Ständerat. Ausserdem entschieden sich die Thurgauer Delegierten dazu, keine weitere Person zu empfehlen. Weiter besuchte Rebekka Wyler, die Co-Generalsekretärin der SP Schweiz, den ersten Parteitag im Hinterthurgau.
Die SP Thurgau wächst im Hinterthurgau. Zusätzlich kandidiert mit Sandrine Nikolic-Fuss zum ersten Mal eine Genossin aus dem südlichsten Bezirk für den Nationalrat. Um diesem Umstand gerecht zu werden, fand zum ersten Mal ein Parteitag in Aadorf statt, im Hotel & Restaurant Heidelberg.
Dann ging es gleich zur Sache. Stefan Leuthold von der grünliberalen Partei stellte sich den SP Delegierten als Ständeratskandidat vor. Er wolle sich dafür einsetzen, den Reformstau mit Europa zu lösen und eine progressive Thurgauer Stimme im Ständerat vertreten. In der anschliessenden Abstimmung empfehlen die SP-Delegierten Stefan Leuthold mit deutlichem Mehr zur Wahl in den Ständerat.
Das Programm ging hochkarätig weiter. Die Co-Generalsekretärin der SP Schweiz, Rebekka Wyler besuchte das Hinterthurgau. Dies nicht umsonst: ihr Thema ist die Mitgliederentwicklung. Sie zeigt, wie sie SP in der gesamten Schweiz Mitglieder gewinnt und erklärt die Dynamik. So gewinne die Partei vorallem Mitglieder, wenn etwas politisch relevantes passiert, wie beispielsweise die Abstimmung zur AHV-Reform.
«Wir wollen uns thematisch klarer profilieren und unser Angebot an Bildungs-Events ausbauen», erklärte anschliessend Alex Granato aus der Geschäftsleitung der Kantonalpartei. Damit will die SP Thurgau nicht nur im südlichsten Bezirk, sondern im ganzen Kanton zulegen.
Yves Müller, Parteisekretär
